Wilde Reste-Verwertung schweizer Art Unser Mangold stand in voller Pracht; das bedeutet jedes Jahr die letzten Reste der wilden Rohwurst, Rohschinken und Bacon zusammen zu kratzen (dieses Mal alle drei vom Reh), einen Spätzleteig an zu rühren und „Capuns“ zu machen! Wer Capuns nicht kennt, hat eindeutig was verpasst und wird herzlich zum Nachkochen eingeladen: Spätzleteig aus 300g (Spätzle-)Mehl, 200ml Milch, 100ml Wasser, 2 Eiern und 1/2 TL Salz anrühren, dann kurz quellen lassen. 200g Reste von wilder Rohwurst, Rohschinken etc. in kleine Würfel schneiden, gehakte Gartenkräuter (Petersilie, Schnittlauch, Minze) hinzu geben, 50g geriebenen Bergkäse und alles mit dem Spätzleteig vermengen. ca. 15 große Mangoldblätter ohne Stiel blanchieren und einzeln mit der Füllung zu Päckchen einschlagen. Gehackte Zwiebeln in Schmalz anbraten (Pfifferlinge passen auch ausgezeichnet dazu), ein paar klein Geschnittene Mangoldstiele mit dünsten, dann mit 200ml Gemüsebrühe und 200ml Sahne ablöschen. Die Capuns in die Flüßigkeit legen, die Pfanne mit einem Deckel versehen und alles 8 Minuten garen. Dann haben wir die Capuns auf unsere neuen, gußeisernen Servierschalen von BBQ-Toro getan, Zwiebeln und Sauce oben drauf und sie mit Bergkäsebestreut im Ofen noch 10 Minuten gratiniert Capuns sind der einzige Grund warum wir Mangold anpflanzen und uns über wilde Rohwurstreste freuen
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